Geschichte
Bereits vor der Eröffnung des heutigen Hafens, hatte die Schifffahrt für Wertheim große Bedeutung. Die Ausnutzung der Lage an Main und Tauber für den Hafenumschlag reicht bis zur Entstehung der Wertheimer Grafschaft zurück. Die Taubermündung bot sich dabei als idealer Naturhafen an; zudem gab es bis weit nach dem Zweiten Weltkrieg eine Schiffsanlegestelle von der Mainspitze stromaufwärts reichend. Diese wurde sowohl für den Personen- als auch den Güterverkehr genutzt.
Nachdem die ersten Planungen für den Bau der Landesstraße vorlagen, musste man jedoch feststellen, dass ein Weiterbetrieb des Tauberhafens durch die Brückenführung über die Taubermündung unmöglich wurde.
Die Stadt Wertheim und der damalige Landkreis Tauberbischofsheim bildeten 1964, als Träger des neuen Hafens, den Zweckverband Mainhafen Wertheim mit einem Beteiligungsverhältnis von 49:51.
Im Oktober 1967 wurde der Hafen fertig gestellt und gemeinsam mit dem Pächter, der WTAG Westfälische Transport AG, die später in der Rhenus AG & Co. KG aufging, am 12.Oktober 1967 eingeweiht.
Zum 1. August 2015 wechselte der Pächter des Mainhafens Wertheim zur ZG Raiffeisen eG.